Arzt reagiert: Krebs – wie Dein Körper ihn bekämpft! Wie entsteht Krebs? [KurzgesagtDE]

Das Thema Krebs wurde bereits vielfach auf meinem Kanal behandelt. Heute beleuchten wir genauer, was Krebs eigentlich ist und wie unser Körper gegen ihn kämpft. Krebs bleibt eine der führenden Todesursachen, und viele von uns haben berechtigte Ängste.

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Krebs, in zahlreichen Formen und Variationen bekannt, kann langsam oder schnell wachsen, gut- oder bösartig sein. Gemeinsam ist diesen Varianten, dass sie auf Veränderungen im Erbgut unserer Zellen beruhen – genetische Mutationen. Diese führen zu unkontrolliertem Zellwachstum und der Verdrängung gesunder Zellen. Tumorzellen unterscheiden sich von gesunden Zellen in ihrer Unreguliertheit und Aggressivität. Sie kümmern sich nicht um die Körpergemeinschaft, sondern streben nach Wachstum und Vermehrung. Der Prozess der Tumorzellentwicklung verläuft schrittweise über Veränderungen im Erbgut im Laufe der Zeit. Krebs entwickelt sich nicht über Nacht, sondern oft über Jahre bis Jahrzehnte.

Krebs entsteht durch Erbgutveränderungen, die mit zunehmendem Alter häufiger auftreten. Risikofaktoren sind oft eine Kombination aus verschiedenen Einflüssen. Man kann nicht immer genau feststellen, welcher Faktor die Erkrankung ausgelöst hat. Faktoren wie genetische Veranlagung, Alter und sogar Zufall spielen eine Rolle. Beeinflussbare Faktoren sind jedoch ebenso entscheidend: Rauchen, ungesunde Ernährung, Übergewicht, Bewegungsmangel und bestimmte Infektionen. Rauchen etwa bedingt in Deutschland etwa 19% aller Krebsfälle. Ungesunde Ernährung, Übergewicht und Bewegungsmangel erhöhen ebenfalls das Risiko für verschiedene Krebsarten.

Schutzmechanismen, darunter Tumorsuppressorgene, Onkogene und der programmierte Zelltod (Apoptose), sollen die Bildung von Krebszellen verhindern. Etwa 10 bis 15 Schranken müssen überwunden werden, damit sich Krebs entwickelt. Wenn Krebszellen dennoch entstehen, sollten T-Zellen sie eigentlich bekämpfen.

Immunzellen, einschließlich T-Zellen, spielen eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung von Tumorzellen. Das Immunsystem erkennt und zerstört normalerweise solche abnormen Zellen. Krebszellen sind jedoch nicht so fremd wie andere Eindringlinge, da sie Merkmale des ursprünglichen Gewebes tragen. Sie verändern sich schnell und können ihre schadhaften Merkmale verbergen. Dies kann dazu führen, dass das Immunsystem sie nicht erkennt oder nicht angreift. Krebszellen manipulieren und schwächen das Immunsystem.

Frühe Erkennung ist entscheidend, um Krebs erfolgreich zu bekämpfen. Alter und Zufall sind unbeeinflussbare Faktoren, doch je früher Krebs erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen. Eine gesunde Lebensweise verringert zwar das Risiko, schützt jedoch nicht vor Krebs.

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