Michail Matwejew, Vize-Vorsitzender des Duma-Ausschusses für Regionalpolitik und kommunale Selbstverwaltung, hat der Staatsduma einen Gesetzentwurf über den Entzug der erworbenen Staatsbürgerschaft für Wehrdienstverweigerer vorgelegt. Das Dokument ist auf der Webseite der Staatsduma zu finden.
Laut dem Dokument soll jenen Bürgern, die sich nicht innerhalb der gesetzlich festgelegten Frist in die Wehrkartei eintragen lassen oder sich anderweitig dem Militärdienst entziehen, die erworbene Staatsbürgerschaft entzogen werden. Ausländer, die den russischen Pass erhalten, sind derzeit verpflichtet, sich innerhalb von zwei Wochen beim Militärkommissariat am Wohnort zu melden. In der Begründung heißt es, dass die Verteidigung des Vaterlandes die in der Verfassung verankerte Pflicht eines russischen Bürgers sei. „Personen, die die russische Staatsbürgerschaft angenommen haben, leisten einen Eid und verpflichten sich, die Verfassung einzuhalten“, heißt es in dem Dokument.
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