Zimt ist aus der Küche nicht wegzudenken. Ob in weihnachtlichem Gebäck, aromatischem Chai-Tee oder herzhaften Currys – das vielseitige Gewürz hat einen festen Platz in unserer Ernährung. Doch wie gesund ist Zimt wirklich? Welche Sorte ist die bessere Wahl, und worauf sollte beim Konsum geachtet werden?
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00:00 | Zimt: Wundermittel oder Risiko?
01:12 | Ist Zimt gesund?
04:51 | Zimt ist nicht gleich Zimt: Risiken & Nebenwirkungen
09:29 | Wunderwaffe gegen Diabetes?
11:37 | Verwendung im Alltag
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Die gesundheitlichen Vorteile von Zimt
Zimt wird seit Jahrhunderten in der Naturheilkunde geschätzt. Studien deuten darauf hin, dass das Gewürz antioxidative Eigenschaften besitzt, die Zellen vor freien Radikalen schützen. Zudem wird ihm eine verdauungsfördernde und appetitanregende Wirkung zugeschrieben. Bei Magen-Darm-Beschwerden können die ätherischen Öle des Zimts krampflösend wirken.
Interessant ist auch die Wirkung von Zimt auf den Cholesterinspiegel. Er kann das „schlechte“ LDL-Cholesterin senken und das „gute“ HDL-Cholesterin erhöhen. Allerdings sind diese Effekte gering und können Medikamente nicht ersetzen.
Für Menschen mit Typ-2-Diabetes könnte Zimt ebenfalls nützlich sein. Studien zeigen, dass 3–6 g Zimt täglich helfen können, den Blutzuckerspiegel zu regulieren. Doch Vorsicht: Nahrungsergänzungsmittel wie Zimtkapseln sind oft hochdosiert und enthalten möglicherweise schädliche Mengen an Cumarin, einem sekundären Pflanzenstoff, der bei übermäßigem Verzehr leberschädigend wirken kann.
Risiken und Nebenwirkungen
Zimt sollte in Maßen genossen werden. Besonders Menschen mit Leberproblemen oder Schwangere sollten aufpassen und ausschließlich Ceylon-Zimt verwenden. Für Kinder gelten noch strengere Grenzen: Ein Kind mit 15 kg Körpergewicht sollte nicht mehr als sechs Zimtsterne pro Tag essen.
Auch die sogenannte Cinnamon Challenge – das Schlucken eines Teelöffels Zimt ohne Wasser – birgt gesundheitliche Risiken. Wird das Pulver eingeatmet, kann es zu Atemproblemen und sogar Lungenentzündungen führen.
Tipps für den sicheren Zimtgenuss
Damit Sie von den positiven Eigenschaften des Zimts profitieren, ohne gesundheitliche Risiken einzugehen, sollten Sie folgende Punkte beachten: Setzen Sie auf Ceylon-Zimt: Dieser ist zwar teurer, enthält aber deutlich weniger Cumarin. Achten Sie auf die Lagerung: Zimt sollte trocken, kühl und luftdicht verschlossen aufbewahrt werden.
Zitierte Studien:
Studie 1: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35807953/
Studie 2: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31041184/
Studie 3: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30949494/
Studie 4: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/12616289/
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