Hunderte Städte und Gemeinden erklärten sich vor einigen Jahren selbst zu „sicheren Häfen“ für nach Deutschland strömende Illegale und erklärten sich bereit, mehr Asylforderer aufzunehmen, als die gesetzliche Verpflichtung erfordert. Koordiniert wurde die Aktion von der linken Pro-Migrations-Gruppierung „Seebrücke“.
Die Stadt Cottbus erklärte sich 2021 in einem Stadtratsbeschluss ebenfalls zum „sicheren Hafen“. Doch seitdem ist viel passiert. Viele Kommunen sind längst an oder gleich über der Belastungsgrenze. Im Kanzleramt stapeln sich die offenen Briefe, Brandbriefe, Wutschreiben, Petitionen. Die Botschaft lautet überall: Wir schaffen es nicht. Ist Cottbus nun also noch ein sicherer Hafen? Seit Mittwochabend nicht mehr wirklich. AfD und CDU – Brandmauer im Adenauerhaus hin oder her – bringen gemeinsam einen Antrag ein, der ausdrücklich festlegen soll, dass die Stadt nur noch die Asylbewerber aufnehmen soll, zu die sie die Gesetze verpflichten. Und keinen Einzigen mehr.
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