Bevor sie ihre Partei überhaupt gegründet hat, bietet Sahra Wagenknecht bereits Koalitionen an, um an die Macht zu kommen. Gleichzeitig will sie die AfD damit von einer Regierungsbeteiligung weiter fernhalten. Nach aktuellen Umfragen ist die AfD zum Teil mit großem Abstand in allen ostdeutschen Ländern stärkste Kraft.
Gewählt wird im September in Brandenburg, Thüringen und Sachsen. Bisher ist völlig unklar, wie dort eine Regierung ohne die AfD gebildet werden könnte. Ohne Wagenknecht müssten bis zu vier Parteien, wahrscheinlich sogar Linke und CDU, miteinander koalieren, um das zu erreichen.
Wagenknecht bot der CDU nun in der Zeit an, zumindest in Sachsen mit ihr zu koalieren: „Im Zweifel ist das vielleicht besser, als wenn Kretschmer mit der AfD regiert.“ In der jüngsten Umfrage liegt der mit seiner Partei (29 %) deutlich hinter der AfD (35 %). Alle anderen Parteien sind einstellig.
Kostenlos abonnieren: t.me/kenjebsen