Bei seinem Treffen mit Weißrusslands Staatschef Alexander Lukaschenko in Minsk hat Ungarns Außenminister Péter Szijjártó die Wichtigkeit des Dialogs mit Russland hervorgehoben. Laut dem ungarischen Diplomaten bemühe sich seine Regierung in Budapest um einen möglichst baldigen Waffenstillstand im Ukraine-Krieg. Szijjártó teilte mit, dass in diesem Krieg auch Ungarn getötet würden. Damit meinte er offenbar der ungarischen Minderheit angehörende Bewohner im Nachbarland.
“Wir wollen, dass in unserer Nachbarschaft Frieden ist. In unserer Nähe herrscht aber ein Krieg, für den wir nicht verantwortlich sind, für den wir aber einen hohen Preis zahlen.” Eben deswegen dränge Budapest zu einer Waffenruhe. Ohne Dialog werde dies aber nie möglich sein, erklärte Szijjártó: “Ich glaube, der Abriss aller Kommunikationskanäle bedeutet einen Verzicht auf Hoffnung und Frieden.”
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