Regelmäßiger Konsum von Junk Food ist ein Dauerthema, wenn es um gesundheitliche Risiken geht. Doch die Langzeitfolgen wie Bluthochdruck, Atherosklerose oder Diabetes scheinen oft abstrakt, solange sie einen selbst nicht betreffen. Viele kleinere Beschwerden wie Verdauungsprobleme oder Energielosigkeit verbinden wir zudem nicht direkt mit unserer Ernährung. Joseph hat in einem Experiment getestet, wie sich ein reiner Junk-Food-Konsum innerhalb kürzester Zeit auf Wohlbefinden, Gesundheit und messbare Werte auswirkt. Die Ergebnisse sind alarmierend.
Zum Video von @dechangeman : https://youtu.be/8cpQod30DuA?si=IATUnUpj7zupFhg5
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Alltagstaugliches Experiment
Joseph hielt sich im Experiment streng an die Regel: ausschließlich Junk Food. Auf den ersten Blick scheint das übertrieben, doch viele Menschen essen häufiger ungesund, als ihnen bewusst ist. Cornflakes zum Frühstück, süße Säfte, fettige Fertigsaucen – diese „kleinen Sünden“ summieren sich. Ein Ernährungstagebuch kann dabei helfen, die eigene Ernährung zu hinterfragen und Muster zu erkennen.
Warum fällt der Verzicht so schwer?
Junk Food spricht unser Belohnungssystem im Gehirn an. Fettige und süße Speisen aktivieren die Ausschüttung von Dopamin, was es schwer macht, darauf zu verzichten. Strategien wie Ablenkung, gesunde Alternativen (z. B. Nüsse oder geröstete Kichererbsen) und bewusste Planung von Einkäufen können helfen, den Junk-Food-Konsum zu reduzieren. Dass Junk Food schneller zubereitet sei, ist übrigens oft ein Trugschluss – einfache, gesunde Gerichte sind genauso schnell gemacht.
Schnelle Auswirkungen auf den Körper
Bereits nach wenigen Tagen zeigten sich in Josephs Experiment erste Veränderungen. Junk Food liefert kaum Ballaststoffe und komplexe Kohlenhydrate, was dazu führt, dass man schneller wieder Hunger bekommt. Zudem belastet fettiges Essen den Verdauungstrakt, führt zu Beschwerden wie Sodbrennen, Blähungen oder sogar einer nicht-alkoholischen Fettleber. Ein ausgedehnter Spaziergang, Dehnübungen oder Kamillentee können kurzfristig helfen, die Beschwerden zu lindern.
Langfristige Konsequenzen
Die evolutionäre Programmierung unseres Körpers macht es uns schwer, auf fettige und zuckerreiche Lebensmittel zu verzichten. Diese liefern schnelle Energie und versprechen „wertvolle“ Fettreserven – in früheren Zeiten ein Überlebensvorteil. Doch heute führt das Überangebot zu Übergewicht, Blutzuckerschwankungen, Müdigkeit und sogar strukturellen Veränderungen im Gehirn, die Junk-Food-Sucht verstärken können.
Die unterschätzte Wirkung auf die Psyche
Hochverarbeitete Lebensmittel beeinträchtigen nicht nur das Gedächtnis und die Konzentration, sondern können auch depressive Verstimmungen und Reizbarkeit auslösen. Der gestörte Tiefschlaf durch Junk Food verschärft das Problem, da wichtige Regenerationsprozesse nicht stattfinden können.
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DoktorWeigl