2022 in Deutschland wieder deutlich weniger Kinder zur Welt. 738.819 Neugeborene wurden gezählt und damit 56.673 oder sieben Prozent weniger als 2021, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Die Geburtenziffer sank damit um acht Prozent auf 1,46 Kinder je Frau – das ist der niedrigste Stand seit 2013.
2021 lag die Geburtenhäufigkeit noch bei 1,58 Kinder je Frau. Damit die Bevölkerung eines Landes – ohne Zuwanderung – nicht schrumpft, müssten in hoch entwickelten Ländern rein rechnerisch etwa 2,1 Kinder je Frau geboren werden, erklären Statistiker. Deutschland ist davon meilenweit entfernt. Zu erklären ist diese fatale Situation mit einer kinderfeindlichen Gesellschaft und hohen Kosten, die Kinder mit sich bringen. Verbunden mit immer höheren Steuern und Abgaben können sich viele Paare schlicht keine Kinder leisten. Und das scheint politisch so gewollt zu sein.
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