Die USA verschärfen stetig ihre antichinesischen Sanktionen, jedenfalls was die Mikroelektronik betrifft. Und wie es bei US-Sanktionen so ist, sind auch europäische Lieferanten dann oft genötigt, ebenso zu handeln, wenn sie den US-Markt nicht verlieren wollen.
Die neueste Erweiterung der US-Beschränkungen umfasst die Hochleistungschips A100 und H100 von Nvidia, die unter anderem im Bereich künstlicher Intelligenz eingesetzt werden. Sie dürfen nicht nur nicht nach China geliefert werden, sondern zudem auch nicht in eine Reihe von Staaten im Nahen Osten. Die Begründung dafür ist, sie könnten von dort nach China weiterverkauft werden.
Allerdings teilte Huawei gerade erst mit, dass die Firma inzwischen imstande sei, Chips zu produzieren, die mit A100 gleichziehen könnten. Die westlichen Sanktionen laufen also wieder einmal ins Leere.
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