Vorbereitungen auf die nächste Plandemie? Bayern und Rheinland-Pfalz bauen „Pandemie-Zentrallager“????
Von den Bundesländern Bayern und Rheinland-Pfalz wurde in den letzten Tagen bekannt, dass sie sich für kommende Pandemien „rüsten“ und jeweils zentrale Pandemie-Lager einrichten. Das für Rheinland-Pfalz geplante Pandemie-Lager wird in Andernach auf dem Gelände des Rhein-Mosel-Klinikums errichtet. Nach einem Bericht des Ärzteblatts vom Montag diene die rund 3.200 Quadratmeter große Einrichtung zur Bevorratung von Schutzausrüstung, Masken und Handschuhen zum Infektionsschutz bei Pandemien. Das Material werde für medizinische Einrichtungen und staatliche Dienste vorgehalten. Im Gegensatz zu Bayern wird die Impfstofflagerung (Schutzausrüstung) in den Pandemie-Lagern in Rheinland-Pfalz nicht ausdrücklich erwähnt.
Dafür geben die Steuerzahler des Landes Rheinland-Pfalz 8,2 Millionen Euro aus. Der jährliche Betrieb des Lagers kostet ohne Pandemie rund 700.000 Euro, und im Pandemie-Fall 1,5 Millionen Euro pro Jahr. Bevor die Schutzausrüstung ablaufe, werde sie anderen Einrichtungen angeboten, heißt es. Der rheinland-pfälzische Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD) teilte dazu mit, für die Prävention, sei es wichtig, im Pandemie-Fall schnell und unbürokratisch auf Schutzausrüstung zurückgreifen zu können: „Das Materiallager ist dabei ein wichtiger Baustein der Prävention, denn im Ernstfall ist es wichtig, dass unsere Gesundheitseinrichtungen schnell und unbürokratisch auf persönliche Schutzausrüstungen wie Masken, Handschuhe und Schutzanzüge Zugriff haben.“
Auch in Bayern wird ein neues Pandemie-Zentrallager errichten. Laut Ausschreibung des Freistaates ist man dort aktuell auf der Suche nach einem 2 Hektar großen Gelände mit Hallenlagerflächen im Großraum München. Die Immobilie wolle man ab dem 4. Quartal 2024 für mindestens fünf Jahre mieten. Zu den Bedingungen gehörten „ausreichend leistungsfähig für LKW-Verkehr, verkehrsgünstige Lage möglichst nahe einer Bundesautobahn.“ Wie der Bayerische Rundfunk (BR) am Freitag berichtete, handele es sich bei dem geplanten Lager um einen strategischen Grundstock für unter anderem ausfallende Lieferketten: „Mit dem ’strategischen Grundstock‘ solle im Notfall bei erneut gestörten oder ausfallenden Lieferbeziehungen – insbesondere bei künftigen epidemischen, pandemischen oder anderen Krisen – eine Notversorgung (…) mit persönlicher Schutzausrüstung sichergestellt werden.“
Ein Sprecher des Bayerischen Gesundheitsministeriums erklärte, wie wichtig Masken und Schutzkleidung seien, um Infektionen zu be- und verhindern. Damit könne man „lebensbedrohliche Situationen verhindern.“ Die Corona-Pandemie habe „nachdrücklich aufgezeigt, wie wichtig Schutzausrüstung ist, um die Ausbreitung von Infektionen einzudämmen oder gar zu verhindern“, gab der BR den Vertreter des Ministeriums wieder und leugnete dabei die wissenschaftliche Erkenntnisse über die Untauglichkeit von Masken und Co. zur Bekämpfung von Viren.
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