Süßkartoffeln sind längst nicht mehr nur ein exotisches Lebensmittel, sondern haben sich als vielseitige Zutat in vielen Küchen etabliert. Ihre natürliche Süße macht sie nicht nur zu einem geschmacklichen Highlight, sondern auch zu einer nahrhaften Option, die in vielen Gerichten eingesetzt werden kann. Doch wie gesund sind Süßkartoffeln wirklich, und wie schneiden sie im Vergleich zu herkömmlichen Kartoffeln ab?
00:00 | Wie gesund sind Süßkartoffeln wirklich?
01:10 | Deswegen sind Süßkartoffeln eine gute Wahl
06:29 | Das sollten Sie vor dem Kauf wissen
07:24 | Süßkartoffeln sind flexibel in der Küche
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Die Nährstoffpower der Süßkartoffel
Süßkartoffeln sind echte Nährstoffbomben. Sie enthalten mehr Kalorien als normale Kartoffeln, liefern dafür aber auch mehr Ballaststoffe, die für ein längeres Sättigungsgefühl sorgen. Besonders hervorzuheben ist ihr hoher Gehalt an Vitamin A, das aus dem enthaltenen Beta-Carotin vom Körper umgewandelt wird. Vitamin A ist essenziell für das Zellwachstum, das Immunsystem und die Gesundheit der Augen. Eine mittelgroße Süßkartoffel kann bereits einen großen Teil des täglichen Vitamin-A-Bedarfs decken. Zusätzlich punkten Süßkartoffeln mit Vitamin C, E und wichtigen Mineralstoffen wie Kalium, Eisen, Zink und Magnesium. Ihre sekundären Pflanzenstoffe, wie Anthocyane, könnten zudem entzündungshemmend wirken.
Schattenseiten der Süßkartoffel
Trotz ihrer vielen Vorteile gibt es auch einige Dinge, die man bei Süßkartoffeln beachten sollte. Sie enthalten relativ viel Oxalsäure, die die Aufnahme von Mineralstoffen wie Calcium oder Magnesium verringern kann. Besonders Menschen mit Nierenproblemen sollten auf den Konsum von Süßkartoffeln achten, da die Oxalsäure die Bildung von Nierensteinen begünstigen kann. Zudem haben Süßkartoffeln einen höheren Zuckergehalt als normale Kartoffeln, was besonders für Diabetiker relevant ist. Dennoch ist ihr glykämischer Index niedriger als der von normalen Kartoffeln, was bedeutet, dass sie den Blutzucker weniger schnell ansteigen lassen. Verschiedene Süßkartoffelsorten, wie lila oder japanische grüne Süßkartoffeln, könnten sogar einen antidiabetischen Effekt haben.
Süßkartoffeln richtig lagern und zubereiten
Süßkartoffeln sind das ganze Jahr über erhältlich. Achten Sie beim Kauf darauf, dass die Schale unbeschädigt und frei von fauligen Stellen ist. Lagern Sie die Knollen kühl und trocken, aber nicht im Kühlschrank, da sie dort schwarz werden und an Geschmack verlieren. Gekochte Süßkartoffelwürfel lassen sich gut einfrieren und monatelang aufbewahren. In der Küche sind Süßkartoffeln äußerst flexibel einsetzbar. Sie können sie genauso verwenden wie normale Kartoffeln – ob als Püree, Auflauf oder Bratkartoffeln.
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Zitierte Studien:
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35407143/
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34681733/
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37509903/
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