Strack-Zimmermann fordert von Merz sofortige Taurus-Lieferung an Kiew
Einige Zeit ist es ruhig um sie geworden, doch nur einen Tag nach dem Ausscheiden ihrer Partei aus dem Bundestag und Gerüchten über einen möglichen Parteivorsitz bei der FDP meldet sich die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Europaparlament, Marie-Agnes Strack-Zimmermann in gewohnter Manier zurück. Gegenüber der Rheinischen Post erklärte sie am Montag: „Der mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit neu gewählte Bundeskanzler Friedrich Merz muss die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern sofort in die Wege leiten, damit ein deutliches Zeichen setzen und eine grundsätzliche Führungsrolle bei der Gestaltung einer tragfähigen Sicherheitsarchitektur Europas übernehmen“.
Das bedeute „die Stärkung der europäischen Verteidigungsindustrie, den Abbau unnötiger Regulierungen, die Sicherstellung der notwendigen Munitionsproduktion und den Aufbau einer deutlichen Abschreckung gegenüber Russland“, fügte die FDP-Politikerin hinzu. Merz hatte im Gegensatz zum scheidenden Bundeskanzler Olaf Scholz die Lieferung der reichweitenstarken Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine nicht ausgeschlossen. „Ich würde es nicht einfach so tun“, sagte Merz noch im Oktober in der ARD-Sendung „Caren Miosga“. „Ich würde sagen: Wenn das nicht aufhört mit den Bombardements, dann ist der erste Schritt der: Reichweiten-Begrenzung aufheben. Und der zweite Schritt der, dass wir die Taurus liefern“, betonte Merz.
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