Afghanen strömen über tadschikische Botschaft nach Deutschland – Baerbock jubelt🔥
Das Auswärtige Amt hat es abgelehnt, einem Alarmruf der Deutschen Botschaft in Tadschikistan nachzukommen. In einem Brief hatten die dortigen Diplomaten gewarnt, dass 12.000 in dem Land lebende Afghanen Visa für Deutschland beantragen wollen, weil sie angeblich als Ortskräfte die Bundeswehr bei ihrem Einsatz am Hindukusch unterstützt hätten. 35.000 solcher Afghanen hat Deutschland bereits eingeflogen, für 12.000 weitere schriftliche Zusagen erteilt. Potenziert wird die Zahl durch die Angehörigen, die jede Ortskraft im Rahmen des Familiennachzugs nach Deutschland holen kann. Diese Verwandten sind in den Zahlen noch nicht eingerechnet.
Die Botschaft in Duschanbe sieht sich laut des Schreibens vom 13. Februar 2025, über das der Business Insider berichtet, völlig überfordert. Die Echtheit der Dokumente könnte schon wegen der schieren Masse nicht überprüft werden – und auch weil kein Mitarbeiter die Landessprachen Afghanistans verstehe. Hintergrund: Da die Deutsche Botschaft in Pakistan, die bisher die Visa im Rahmen des von Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) initiierten Bundesaufnahmeprogramms ausstellte, völlig überlastet ist, plädierten die Afghanen, NGOs und Verbände dafür, dass die bundesdeutsche Vertretung in Tadschikistan aushelfen müsse. Dem kam das Auswärtige Amt nach.
Doch die dortigen Diplomaten sehen ein weiteres Problem. Da die Afghanen ohne Pass nach Tadschikistan kommen dürfen, könne „nicht geprüft werden, ob eine Person nach ihrer offiziellen Einreise tatsächlich in Tadschikistan lebt oder weiterhin den gewöhnlichen Aufenthalt in Afghanistan hat“. Es fehle zudem „das erforderliche Hintergrundwissen zu bekannten Talibanmitgliedern oder anderen Mitgliedern terroristischer Vereinigungen“.
Die Botschaft bat das Baerbock-Ministerium daher darum, dass Anträge von Afghanen „grundsätzlich“ nicht in Duschanbe angenommen werden sollten, „auch wenn diese ihren Ort des gewöhnlichen Aufenthaltes für die Antragstellung nach Tadschikistan verlegt haben“. Das Auswärtige Amt hatte die Deutsche Botschaft in Islamabad in der Vergangenheit massiv dazu gedrängt, auch Afghanen mit gefälschten Papieren Visa auszustellen. Deswegen ermitteln jetzt die Staatsanwaltschaften in Cottbus und Berlin gegen die Beamten.
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