Schlägt Ihnen Stress auf den Magen? Gerade in Stressphasen hören wir aus dem Umfeld oft den Spruch, dass man aufpassen soll, keine Magengeschwüre zu bekommen, vor lauter Sorgen. Und das stimmt auch, denn Stress erhöht das Risiko für ein Magengeschwür anscheinend. Daneben gibt es aber auch noch einige andere mögliche Ursachen.
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Zitierte Studie:
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30611829/
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Was ist ein Magengeschwür?
Ein Magengeschwür ist eine tiefe Wunde der Magenschleimhaut. Die Schleimhaut umschließt unseren Magen und schützt die Magenwand vor der aggressiven Magensäure. Sobald die Schleimhaut aber Lücken oder eben Verletzungen aufweist, gelangt die Magensäure an die empfindlichen Teile des Magens und löst dort Schmerzen aus. Magengeschwüre bilden sich besonders häufig am Magenausgang und am sog. Antrum, das Antrum ist quasi der Bereich vor dem Magenausgang.
5 Symptome für ein Magengeschwür schnell erkennen!
Symptom für ein Magengeschwür Nr. 1: Schmerzen
Weil die Schmerzen sehr stark, in vielen Fällen aber auch nur leicht ausfallen, sind sie für sich genommen noch kein ausreichendes Symptom, weil Magenschmerzen aus vielen unterschiedlichen Gründen auftreten können.
Symptom für ein Magengeschwür Nr. 2: Blutungszeichen
Blutungszeichen sind Anzeichen für eine Blutung im Körper. Ein Magengeschwür ist eine Wunde und kann dementsprechend auch bluten. Auf der einen Seite können wir dann Symptome erkennen, die durch das fehlende Blut ausgelöst werden.
Symptom für ein Magengeschwür Nr. 3: Appetitlosigkeit & Gewichtsverlust
Wer regelmäßig Schmerzen nach dem Essen hat, wird über kurz oder lang deutlich weniger essen und eine Appetitlosigkeit entwickeln oder auf bestimmte Speisen komplett verzichten. Doch auch das generell erhöhte Druckgefühl, das ein Magengeschwür auslösen kann, führt für viele Betroffene dazu, dass die Nahrungsaufnahme verringert wird.
Symptom für ein Magengeschwür Nr. 4: Übelkeit & Erbrechen
Wir essen etwas und dann beginnen die Schmerzen oder das Druckgefühl im Bauch und das steigert sich, bis uns stark übel ist und wir in vielen Fällen auch erbrechen. Auffällig rotes Erbrochenes sollte dabei ein Hinweis auf ein mögliches Magengeschwür sein, denn dann befindet sich Blut darin, das wahrscheinlich aus der Wunde stammt.
Symptom für ein Magengeschwür Nr. 5: Völlegefühl
Nach fast jeder Mahlzeit entwickelt sich dieser unangenehme Druck im Bauch, wir fühlen uns negativ voll und benötigen eigentlich nach dem Essen eine Verdauungspause.
Wie wird ein Magengeschwür behandelt?
Die gute Nachricht vorweg: Magengeschwüre werden wir i. d. R. verhältnismäßig schnell wieder los. Entscheidend dafür ist der Auslöser des Magengeschwürs und das ist in vielen Fällen der Magenkeim Heliobacter pylori. Der kann mit verschiedenen Antibiotika innerhalb einer Woche behandelt werden und danach sollten sich die Symptome schnell verabschieden. Viele Ärzte verschreiben noch Magenschutztabletten, die den Magen schonen.
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