Kennedy-Attentat und der Begriff des „Verschwörungstheoretikers“
Der Begriff des „Verschwörungstheoretikers“ ist ein politischer und psychologischer Kampfbegriff. Der Begriff ist bereits seit mehr als 150 Jahren dokumentiert, die Ausgrenzung von Abweichlern ist aber so alt wie die Menschheit selbst.
Die jüngere Geschichte des Begriffs beginnt 1967 anlässlich der Ermordung des US-Präsidenten John F. Kennedy. Um die auch Jahre nach dem Mord nicht enden wollenden Spekulationen um den „wahren Tathergang“ zu ersticken, entwickelten die Geheimdienste eine Gegenstrategie.
Dokumentiert ist beispielsweise ein im April 1967 von der CIA-Abteilung PW/CS versandetes Dokument. PW/CS steht für „Psychological Warfare/Clandestine Services“, also psychologische Kriegsführung und Geheimdienste.
Das erwähnte Dokument 1035-960 empfahl zur Diskreditierung von Zweiflern der offiziellen Mordversion den Begriff des „Verschwörungstheoretikers“ zu verwenden.
Der Journalist Mathias Bröckers, der umfangreich zu dieser Materie geforscht hat, schreibt: „Mit dieser CIA-Anweisung kann der Beginn einer neuen Inquisition datiert werden: Der bis dahin neutrale Begriff ‚Verschwörungstheorie’ wird zu einem Kampfbegriff der psychologischen Kriegsführung.
Um ihn unter das Volk zu bringen, wurden die CIA-Büros aufgefordert, ihre ‚friendly elite contacts’ in Medien und Politik zu nutzen, was dann erfolgreich geschah.“
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=== Mathias Bröckers kommt auch in der großen DOKU anlässlich des 60. Jahrestages der Ermordung von John F. Kennedy bei AUF1 zu Wort!
==== HEUTE (20. Nov. 2023) bei www.auf1.tv / 60 Jahre Kennedy-Mord: Wer steckt dahinter? War es ein Staatsstreich des Deep State?