Generalbundesanwalt Jens Rommel hat zwei mutmaßliche Mitglieder der Terrororganisation „Islamischer Staat Provinz Khorasan“ (ISPK) festnehmen lassen. Am Dienstag morgen erfolgte der Zugriff durch SEK-Beamte in der thüringischen Stadt Gera. Bei den Festgenommenen handelt es sich nach Angaben der Behörden um Afghanen.
Den beiden Tatverdächtigen wird vorgeworfen, in der schwedischen Hauptstadt Stockholm einen bewaffneten Anschlag auf das Parlament geplant zu haben. Damit wollten die Afghanen die Koran-Verbrennungen in dem skandinavischen Land rächen, glauben die Sicherheitsbehörden. Die Bundesanwaltschaft ist überzeugt, daß die beiden Afghanen in Absprache mit ISPK-Chefs bereits konkrete Anschlagspläne gegen das schwedische Parlament ausgearbeitet hatten. Dafür „recherchierten sie im Internet zu den örtlichen Verhältnissen rund um den möglichen Tatort und versuchten mehrfach, wenngleich erfolglos, sich Waffen zu beschaffen“, heißt es vom Generalbundesanwalt.
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