Erlöse aus den eingefrorenen Vermögenswerten Russlands könnten dazu verwendet werden, die Produktion von Waffen für die Ukraine zu finanzieren. Dies hat Ursula von der Leyen, die Präsidentin der EU-Kommission, in ihrer Rede bei der Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) erklärt. Ihr zufolge habe Brüssel klargestellt, dass Erlöse oder Zufallsgewinne von russischen Geldern kein Teil des eingefrorenen Vermögens seien. Daher sei die EU berechtigt, diese Finanzmittel einzusetzen, unter anderem, um Waffen für die Ukraine herzustellen.
Ebenfalls bei der MSC sprach der NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg. Er räumte ein, dass die NATO die größte Militärmacht der Welt und damit auch stärker als die russische Armee sei. Trotzdem habe der Ukraine-Konflikt gezeigt, dass das Militärbündnis auf Probleme bei der Versorgung stoße. Seit Kriegsbeginn habe die NATO ihre Bestände erschöpft, sie seien derzeit gering. Deshalb müsse das Bündnis dringend seine Waffenproduktion erhöhen.
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