Die Farbattacke seitens der „Letzten Generation“ auf das Brandenburger Tor sorgte für Kritik und Unverständnis. Mitglieder der destruktiven Chaotengruppe hatten am 17. September alle Säulen des Wahrzeichens mit einer speziell angemischten Farbe besprüht. Die Polizei nahm unmittelbar 14 Klimaaktivisten fest. Nach Wochen der vorsichtigen Reinigungsmaßnahmen, stetig steigenden Kosten und der fortdauernden Ungewissheit, ob die gesamte Farbe aus dem historischen Sandstein entfernt werden kann, findet Berlins Finanzsenator Stefan Evers (CDU) nun eindeutige Worte. So verkündete er unmissverständlich: „Wir werden diese Kriminellen zur Rechenschaft ziehen. Für die Kosten ihrer Straftaten müssen sie persönlich geradestehen.“
Ein § 823 des Bürgerlichen Gesetzbuches würde eine „sogenannte Verschuldenshaftung aufgrund einer ‚unerlaubten Handlung‘ vorsehen“. Darüber würde, wie in dem Fall der „Letzten Generation“, „der Weg in die Privatinsolvenz nicht offen stehen“, so Evers.
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