Das Medienunternehmen „Correctiv“ gerät immer mehr ins Zwielicht. Die seit September 2022 als Geschäftsführerin bei „Correctiv“ angestellte Jeannette Gusko arbeitete ihrem LinkedIn-Profil zufolge in der Vergangenheit für das Bundesministerium für Bildung und Forschung. Aus demselben Ministerium flossen 2022 und 2023 etwa 266.000 Euro an „Correctiv“.
Die Rechercheplattform schreibt auf ihrer Webseite jedoch, sie arbeite „frei von politischen und wirtschaftlichen Abhängigkeiten“. Gusko arbeitete zudem als Spendensammlerin für das „Centre for Feminist Foreign Policy“, das seit 2021 etwa 405.000 Euro vom Auswärtigen Amt erhielt und als Stichwortgeber für Außenministerin Baerbocks „feministische Außenpolitik“ gilt. Das Auswärtige Amt selbst überwies 2019 und 2020 jeweils 44.000 Euro an „Correctiv“. Bei einem SPD-Parteitag und mehreren Veranstaltungen der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung trat Gusko in der Vergangenheit als Rednerin auf.
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