Wohin nur mit all den Asylforderern? Allein bis Ende Juni stellten in diesem Jahr über 150.000 Ausländer einen Asylantrag. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum ist das ein Anstieg von fast 80 Prozent. Die meisten stammen mit etwa 43.000 aus Syrien. Es folgen Afghanistan, die Türkei, der Iran und der Irak. Allein im Juni kamen 23.000 neue Migranten.
Für die standesgemäße Unterbringung der Neubürger hat die Bundesregierung den zuständigen Ländern 335 Liegenschaften zur Verfügung gestellt. Die meisten davon befinden sich in Nordrhein-Westfalen (139), Baden-Württemberg (44) und Niedersachsen (37). Insgesamt können laut der Bundesregierung so mehr als 66.000 neue Asylforderer untergebracht werden. Rechnerisch reichen die Plätze gerade einmal, um die Zuwanderer unterzubringen, die in den vergangenen zwölf Wochen nach Deutschland einreisten.
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