Wie die Bild unter Berufung auf den Präsidenten des Bundesverbandes der Deutschen Industrie, Siegfried Russwurm, berichtete, erwägt jeder dritte deutsche Hersteller, seine Produktion ins Ausland zu verlagern – doppelt so viele wie 2022. Zu den jüngsten Verlagerungsplänen gehört der Hausgerätehersteller Miele, der 2.000 Arbeitsplätze in Deutschland abbauen und 700 Stellen an seinem Standort in Polen aufbauen will. Der Heizungshersteller Viessmann hatte bereits 3.000 Arbeitsplätze nach Polen verlagert.
Volkswagen kündigte Jahr an, eine neue Batteriefabrik in den USA zu bauen. BASF verkündete, zehn Milliarden Euro in eine petrochemische Anlage in China zu investieren, gleichzeitig baute sie in ihrer Zentrale in Deutschland Arbeitsplätze ab. Der französische Stahlrohrhersteller Vallourec hat seine Produktion in Deutschland im September 2023 eingestellt, auch die Reifenhersteller Michelin und Goodyear erklärten, dass sie ihre deutschen Werke bis Ende 2025 schließen werden.
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