Stehen die Pläne des Bundeswirtschaftsministers Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen), die Insel Rügen zum Umschlagplatz für LNG zu machen, vor dem Aus? In einem im Auftrag der Gemeinde Ostseebad Binz erstellten Gutachten kommt Bärbel Koppe, Professorin für Bauingenieurwesen im Fachbereich Wasserbau und Hydromechanik an der Hochschule Wismar zu dem Schluss, dass „erhebliche wasserbauliche Zweifel an der Genehmigungsfähigkeit des Vorhabens vorliegen“.
Konkret geht es um den Schiffsverkehr sowie den Wasserschutz, die Probleme bereiten. Bei starkem Wind und Strömungen könne es passieren, dass der Sand, in dem die Pipeline vergraben ist, weggespült wird. Da die Gasleitung dann offen im Wasser läge, könne sie beispielsweise bereits durch den Anker eines Segelbootes beschädigt werden. Experten gehen davon aus, dass dem Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck die Zeit davonlaufe: Wenn das Projekt nicht demnächst begonnen wird, fällt schon bald die Eilbedürftigkeit weg.
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