Russland hat ein Einfuhrverbot für verarbeitete oder konservierte Fischprodukte und Meeresfrüchte aus unfreundlichen Ländern verhängt, teilte der Pressedienst des Wirtschaftsministeriums mit. Im Rahmen dieser Maßnahme hat die Regierung insbesondere die Einfuhr von verarbeiteten Fisch- und Meeresfrüchteprodukten aus der EU, den USA und Norwegen verboten. Laut einer Erklärung auf der Website des Ministeriums würden die Beschränkungen entsprechende Marktnischen für inländische Produzenten freimachen, welche die Bedürfnisse des inländischen Marktes vollständig decken können.
Die Regierung erhöhte außerdem die Zölle für Wein aus „unfreundlichen“ Ländern von bislang 12,5 auf nunmehr 20 Prozent. Die russischen Behörden wollen die heimische Weinproduktion fördern und die Importe aus „freundlichen“ und „neutralen“ Staaten ankurbeln, insbesondere aus Chile, Armenien und Südafrika. Auch die Einfuhrzölle auf bestimmte Baumaterialien wurden erhöht.
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