Robert Habeck hat bei einer Veranstaltung in Berlin in der vergangenen Woche erstmals die tatsächlichen Kosten der sogenannten “Wärmewende” für die Verbraucher angedeutet. Auf dem “Parlamentarischen Abend” des Wirtschaftsverbands DENEFF erklärte Habeck laut dem Springerblatt Welt: “In den am schlechtesten sanierten Gebäuden wohnen eben auch die ärmsten Menschen. Wenn da nicht nur eine Wärmepumpe für 20.000 Euro installiert wird, sondern auch die komplette energetische Sanierung auf ein deutlich höheres Niveau gefordert wird, dann reden wir von 200.000 Euro.”
Damit räumt der Minister indirekt ein, dass die verordneten Wärmepumpen in einem Großteil der Bestandsgebäude nur dann effizient betrieben werden können, wenn diese Häuser umfassend “energetisch saniert” werden.
Bislang hatten die Grünen Kritik am Heizungsgesetz und den absehbaren katastrophalen Folgen für Immobilienbesitzer mit dem Hinweis auf die angebliche soziale Ausgestaltung des Förderprogramms zurückgewiesen.
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