Nach Angaben des Handelsverbands Deutschland (HDE) bringt die sinkende Kaufkraft der Verbraucher viele Unternehmen an ihre Grenzen. Die Zeiten seien auch nach der Corona-Krise und den damit verbundenen Lockdowns sowie Maßnahmen, um die Kundenanzahl zu begrenzen, schwierig. Nun spüre man die Folgen des Kriegs in der Ukraine und der antirussischen Sanktionen mit einer hohen Inflation und daraus resultierenden schlechten Konsumstimmung.
Der HDE rechnet damit, dass in diesem Jahr rund 9.000 Geschäfte ihre Türen für immer schließen werden. In normalen Jahren ohne Krisen seien es immer um die 5.000 Läden gewesen. Sollten sich die Prognosen bestätigen, bleiben abgesehen von Kleinstbetrieben bundesweit 311.000 Geschäfte übrig. Im Jahr 2015 waren es noch fast 373.000. In erster Linie sind allerdings kleinere Fachhändler wie Schuhhändler oder Bäckereien betroffen.
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