Mit großer Mehrheit hat das französische Oberhaus, der Senat, beschlossen, die staatliche Krankenversicherung für Migranten ohne Aufenthaltsgenehmigung abzuschaffen. Im Oberhaus gibt es eine rechtsbürgerliche Mehrheit. Der Rassemblement National von Marine Le Pen ist darin allerdings nicht vertreten. Denn dorthin kann man nicht vom Volk, sondern nur von Politikern gewählt werden.
Inzwischen kostet die Behandlung für abgelehnte Asylbewerber und illegale Migranten den französischen Steuerzahler jährlich 1,2 Mrd. Euro. Ähnlich wie in Deutschland sieht die Versicherung Leistungen in Form einer kompletten Deckung der medizinischen und zahnärztlichen Kosten für alle vor, die sich seit mindestens drei Monaten in Frankreich aufhalten. Jetzt soll nur noch eine medizinische Notfallversorgung bei akuten Schmerzen und Schwangerschaften gelten. In Deutschland, wo die Krankenversicherung für Migranten ab dem ersten Tag gilt, hatte die AfD diese Vorgehensweise seit Jahren kritisiert.
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