Milei gewinnt Zwischenwahl und Argentinien entfesselt die KettensĂ€geđ„
PrĂ€sident Javier Milei hat in Argentinien einen ĂŒberraschend deutlichen Sieg errungen. Trotz seines harten Sparkurses hat seine Partei La Libertad Avanza die Zwischenwahlen mit 40,8 Prozent der Stimmen gewonnen. Nach AuszĂ€hlung von mehr als 90 Prozent der Stimmen erhĂ€lt Mileis Partei 64 Sitze im Unterhaus, wĂ€hrend die peronistische Opposition auf 24,5 Prozent und 31 Mandate kommt. Ein in dieser Höhe nicht einmal von den LibertĂ€ren selbst fĂŒr möglich gehaltener Sieg bei den Parlamentswahlen verleiht dem PrĂ€sidenten nach schwierigen Wochen mit KorruptionsvorwĂŒrfen gegen den engsten Zirkel und einer schweren Niederlage bei den Provinzwahlen in Buenos Aires nicht nur neuen RĂŒckenwind, er sortiert auch die KrĂ€fteverhĂ€ltnisse im Senat und im Kongress neu.
Damit hat die Ăra Milei am Sonntagabend wohl erst so richtig begonnen, denn nun hat der PrĂ€sident auch in den Parlamenten eine ernst zu nehmende Basis und muss nicht mehr gegen eine potentielle Zweidrittelmehrheit regieren. Diese konnte bislang jedes Veto und jeden Reformversuch ĂŒberstimmen.
Milei, der in Buenos Aires in Lederjacke seine Stimme abgab, wurde von jubelnden AnhĂ€ngern empfangen. Insgesamt waren rund 36 Millionen BĂŒrger wahlberechtigt. GewĂ€hlt wurde fast die HĂ€lfte der 257 Abgeordneten und ein Drittel der 72 Senatoren. Beobachter werten das Ergebnis als klare BestĂ€tigung fĂŒr Mileis Kurs, den Staatsapparat zu verkleinern, Subventionen zu kĂŒrzen und die Wirtschaft zu liberalisieren â trotz hoher Inflation und wachsender sozialer Spannungen.
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