Maxim Oreschkin, der Wirtschaftsberater des russischen Präsidenten, hat in einem Interview mit der Zeitschrift Expert erklärt, dass die Volkswirtschaften des „globalen Nordens“ langsam an Bedeutung verlören. Ihm zufolge gelte nun China als führende Wirtschaft weltweit, während Russland zur größten in Europa geworden sei.
Mit Hinsicht auf diese Tatsachen meinte Oreschkin, dass die chinesische Autoindustrie verschiedene Märkte erobere. Die Annahme, dass dies nur in Russland geschehe, sei jedoch falsch. Die europäischen Autohersteller, auch die bekanntesten Mercedes und BMW, seien durch die chinesischen Exporte ebenfalls bedroht. Den möglichen Untergang der europäischen Automarken stellte Oreschkin damit in Verbindung, dass die europäischen Hersteller heute weder über den Absatzmarkt noch den Technologievorsprung verfügten, die sie noch vor fünf bis zehn Jahren gehabt hätten.
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