Illegale Massenbeförderungen: Bundesregierung verbeamtet 320 Mitarbeiter auf Lebenszeitđ„
Unter Berufung auf eine AFP-Meldung berichtet die Welt, dass mehrere Bundesministerien kurz vor Ende der Wahlperiode noch mehrere Hundert BeschĂ€ftigte â auch ohne Abschluss der vorgeschriebenen Probezeit â auf Lebenszeit verbeamtet hĂ€tten. Dies habe eine Anfrage der Bundestagsabgeordneten Heidi Reichinnek (Die Linke) ergeben. Zudem seien Stellen ohne Ausschreibungen besetzt und höhere Eingruppierungen gewĂ€hrt worden, ohne dass die Stufen dazwischen durchlaufen wurden. Insgesamt handelt es sich um 320 FĂ€lle von Verbeamtungen im Laufe dieser Legislaturperiode.
Im Einzelnen verteilen sich die FĂ€lle auf das Entwicklungs-, Gesundheits- und Verkehrsministerium (jeweils ĂŒber 50 FĂ€lle) sowie das Wirtschaftsministerium (genau 50 FĂ€lle). In allen anderen Ministerien habe die Zahl der Verbeamtungen darunter oder sogar bei null gelegen. Ăblicherweise erfordert eine Verbeamtung auf Lebenszeit eine dreijĂ€hrige Probezeit.
Zahlreich waren auch die Einstellungen ohne regulĂ€re Stellenausschreibung. Bis Mitte Januar 2025 wurden 414 Mitarbeiter eingestellt, ohne dass vorher eine Ausschreibung stattgefunden hatte. Was die Beförderungen betrifft, seien in ĂŒber 400 FĂ€llen Mitarbeiter der Bundesministerien höher eingruppiert worden, wobei Besoldungs- und Entgeltgruppen ĂŒbersprungen wurden. In der Regel mĂŒssen die Stufen nacheinander durchlaufen werden.
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