Für die deutsche Wirtschaft deuten alle relevanten Indikatoren nach unten. Die Zahl der Insolvenzen erreicht Höchstwerte, die schwache Konjunktur wirkt sich auch auf den Arbeitsmarkt aus, der Konsum bleibt schwach, ebenso die Bautätigkeit, der ZEW-Konjunktur-Indikator sinkt weiter und auch der wichtigsten Exportbranche, der Autoindustrie, stehen düstere Zeiten bevor. So nahm die Zahl der Insolvenzen im Juni 2023 gegenüber dem Vormonat um 16 % und im Vergleich zum Vorjahr um satte 48 % zu.
Die deutschen Autohersteller produzierten in den ersten 5 Monaten des Jahres 20 % weniger als im gleichen Zeitraum des Jahres 2019. Zudem ging die ohnehin schon schwache Bautätigkeit in der BRD in den ersten fünf Monaten noch einmal um kräftige 27 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zurück. Das hat auch Auswirkungen auf den Konsum. Angesichts der prekären Situation geben die Deutschen nichts mehr aus. Der Umsatz im Gastgewerbe fiel im Mai 2023 um 11,8 % niedriger aus als im Mai 2019.
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