Fehrer hat Expansionsziele, doch die betreffen nicht Deutschland. Das Unternehmen stellt Fahrzeuginnenausstattung her. Für das kommende Jahr hat Fehrer vor, zwei der sechs Produktionsstätten in Deutschland stillzulegen. Laut Firmen-Pressemitteilung sind die fränkischen Produktionsstätten in Großlangheim und Wiesentheid betroffen, beide nahe der Unternehmenszentrale in Kitzingen. Dadurch könnten 270 Arbeitsplätze wegfallen.
Die Begründung dafür ist die „Kostenexplosion“, die besonders die deutsche Automobilzulieferindustrie trifft. „Die Corona-Pandemie, Lieferkettenstörungen, Rohstoffmangel, der Krieg in der Ukraine, die Energiekrise und überraschend hohe Tarifverträge in Deutschland“ haben die finanzielle Situation erschwert, so die Unternehmensleitung in einer Pressemitteilung. Es gab Bemühungen, die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Produktionsstätten durch „strenge Effizienzprogramme“ zu erhalten, doch diese Bemühungen waren nicht erfolgreich.
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