Ein Massenbetrug bei Einbürgerungen in Osnabrück bleibt für die betroffenen Ausländer ohne Konsequenzen. Zuvor war bekannt geworden, dass eine Mitarbeiterin der Ausländerbehörde im Landkreis seit Januar vergangenen Jahres in mehr als 300 Fällen „grob fehlerhafte Einbürgerungen“ vorgenommen hatte, wie der Spiegel berichtete. Die Frau hatte sich die Einbürgerungsgebühr in die eigene Tasche gesteckt. Dabei ergaunerte die 33jährige rund 41.000 Euro.
Die rund 300 Personen, die ohne Prüfungen die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten haben, dürfen diese allerdings behalten. Die Einbürgerungen seien erneut geprüft worden, versicherte der Sprecher des Landkreises Osnabrück, Burkhard Riepenhoff. Da keine anderen Erkenntnisse vorlägen, spreche nichts für die Widerrufung. Ist natürlich reiner Zufall 😉
Kostenlos abonnieren: t.me/kenjebsen