Die wirtschaftliche Landschaft der Europäischen Union steht im Jahr 2024 vor einem heiklen Balanceakt, angesichts steigender Schuldenstände in mehreren Mitgliedsländern. Der Blick auf das zweite Quartal 2023 deutet bereits auf eine angespannte Situation hin, die sich bis Ende 2024 zu einer potenziellen Krise entwickeln könnte. Frankreich und Italien führen die Liste der Länder mit den höchsten Schulden an. Mit einer Staatsverschuldung von rund 3,05 Billionen Euro im zweiten Quartal 2023 liegt Frankreich an der Spitze. Italien folgt dicht dahinter mit etwa 2,85 Billionen Euro.
Die Europäische Zentralbank steht vor einem Dilemma. Wenn sie die Zinsen nicht erhöht, riskiert sie eine anhaltende Inflation. Andererseits könnten Zinserhöhungen einige der großen EU-Länder in eine Schuldenfalle treiben, da sie ihre Zinsverpflichtungen nur noch durch neue Schulden decken könnten.
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