Die Linke will die aus der Partei ausgetretene Sahra Wagenknecht aus der Fraktion werfen. Auch die anderen neun Abgeordneten, die mit ihr das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) gegründet habe, müssen gehen. Das berichtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) und bezieht sich dabei auf die Fraktionsspitze.
Allerdings hätte der Rauswurf der zehn Parlamentarier auch schwerwiegende Folgen für die Fraktion, die an der Fünfprozenthürde gescheitert und nur über drei direkt gewählte Abgeordnete in den Bundestag eingezogen war. Sie verliert dann ihren Fraktionsstatus und wird zur Gruppe herabgestuft, die weit geringere parlamentarische Rechte genießt und auch deutlich weniger Geld erhält.
Wagenknecht hatte vergangene Woche angekündigt, das nach ihr benannte Bündnis im Januar als neue Partei zu gründen. Der CDU bot die 54jährige bereits Koalitionen an.
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