Die Bundespolizei registrierte in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres deutlich mehr Gewaltvorfälle als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, wie eine Studie aufzeigt. Demnach nahmen die Behörden im März mehr als 2.800 Gewaltdelikte in ihre Statistik auf. Das entspricht einem Anstieg um 17 % im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die meisten Gewaltdelikte, etwa Körperverletzungen, ereigneten sich auf Bahnanlagen (2.300 Fälle).
Im Februar 2024 registrierte die Bundespolizei mehr als 2.700 Gewaltvorfälle. Das bedeutet einen Anstieg um gut 17 % im Vergleich zu 2023. Im Januar lag die Zahl mit etwa 2.600 Fällen auf dem Niveau des Vorjahres. Konkret zeigte sich: Laut im April vorgestellten polizeilichen Kriminalitätsstatistik stieg die „Gewaltkriminalität“ mit 214.099 Fällen (plus 8,6 %) auf einen Höchststand seit 15 Jahren. Besonders die „gefährliche und schwere Körperverletzung“ kletterte um 6,8 % auf 154.541 – die bislang höchste Fallzahl seit Erfassung der Statistiken.
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