Die Bundesnetzagentur veröffentlichte am Mittwoch die aktuellen Stromproduktionszahlen. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck zeigte sich erfreut und betonte die Bedeutung des Aufwärtstrends in der Nutzung erneuerbarer Energien für die Wirtschaft und das Klima. Dabei ignoriert er den hohen Atomstromimport seit der Abschaltung der letzten Atomkraftwerke in Deutschland.
Dennoch gibt es auch besorgniserregende Entwicklungen. Deutschland produzierte im Jahr 2023 insgesamt fast zehn Prozent weniger Strom und wurde erstmals seit 2002 wieder zum Nettostromimporteur. Die Importe stiegen um 63 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, während die Exporte um 24,7 Prozent sanken. Dies beunruhigt Experten wie den energiepolitischen Sprecher der FDP, Michael Kruse, der auf die Abhängigkeit von ausländischem Strom in Zeiten unzuverlässiger erneuerbarer Energiequellen hinweist. Doch grüne Ideologen interessieren solche Fakten nicht.
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