Die BRD zieht in Erwägung, Braunkohlekraftwerke mit einer Gesamtleistung von 1,9 GW aus der Reserve für den Heizzeitraum 2023-24 wieder zu reaktivieren. Dies teilte das Wirtschafts- und Klimaschutzministerium BMWK dem Informationsdienst Argus mit. Der Energieversorger RWE betreibt mehrere Braunkohlekraftwerke. Gegenüber Argus betonte RWE, sie könnten die Blöcke Niederaussem Block E und F sowie Neurath Block C technisch wieder aktivieren, wenn die Regierung es verlangt.
Zudem will die Regierung erlauben, bis Ende März des nächsten Jahres auch andere Kohlekraftwerke wieder ans Netz zu bringen. Dies geschieht unter der Bedingung, dass der Gasalarmstatus in Deutschland auf einem bestimmten Level bleibt. Interessanterweise haben die Gasreserven des Landes kürzlich einen Wert von über 90 % erreicht. Aber eine Studie des deutschen Verbands der Gasspeicherbetreiber zeigt, dass diese Reserven bei einem extrem kalten Winter bis Ende Januar vollständig aufgebraucht sein könnten.
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