Die 27-jährige prominente „Klimaschutz-Aktivistin“ Luisa Neubauer erhält den ökumenischen Predigtpreis – für ihr Lebenswerk. Wie die Jury am Dienstag in Bonn erklärte, habe Neubauer innerhalb weniger Jahre das Bewusstsein von der gesellschaftlichen Aufgabe der Bewahrung der Schöpfung im deutschen Sprachraum maßgeblich mitgeprägt. Ihre Reden und ihr Denken enthielten bei genauerem Hinsehen Leitmotive zu religiösen Kontexten sowie existenziellen Fragen. Darin liege ein wichtiger Beitrag für die Predigtkultur der Gegenwart in der globalen Klimakrise.
Den Hauptpreis für die beste Predigt erhielt die sich selbst als „queer“ bezeichnende, altkatholische Priesteramtskandidatin Nathalie Schuler. Die Jury lobte ihre „theologisch begründete, sachlich differenzierte und rhetorisch gekonnte Kommunikation“ ihrer Ausführungen zum Christopher Street Day. Der Predigtpreis wird verantwortet durch die theologischen Institutionen an der Universität Bonn.
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