Deutsche Ökonomen haben die Wirtschaftspolitik der Ampelregierung mit der Durchschnittsnote 4,0 auf der Schulnotenskala bewertet. Dabei bezeichneten nur zwei Prozent der befragten VWL-Professoren die Handlungen der Bundesregierung als „sehr gut“, wie aus einer gemeinsamen Untersuchung des ifo-Instituts und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung hervorgeht. Hingegen verteilten 43 Prozent die Note „mangelhaft“ oder gar „ungenügend“. Rund vier Prozent gaben keine Bewertung ab.
Im Vergleich zum Anfang der Legislaturperiode verschlechterte sich die Meinung der Volkswirte. Damals hatten nur 19 Prozent den Koalitionsvertrag negativ bewertet, allerdings war die Hälfte mit Blick auf die wirtschaftspolitischen Kompetenzen der Ampel unentschlossen. Besonders kritische Ökonomen bemängelten insbesondere „das Fehlen eines Gesamtkonzepts“, das zu Unsicherheit im Markt führe sowie die Tendenz zur Überregulierung, zu Subventionen und klimapolitische Markteingriffe.
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