Der Vorsitzende der Geschäftsführung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY, Henrik Ahlers, hat vor einem „Krisenmodus als Normalzustand“ in der Bundesrepublik gewarnt. Auch wenn die Inflation mittlerweile wieder sinke, seien die Kosten für Lebensmittel, viele Dienstleistungen sowie die Preise fürs Heizen 2023 noch einmal stark gestiegen. Seine Beratungsgesellschaft sei bei einer Studie zur finanziellen Lage der Deutschen zum Schluss gekommen, dass „kein Ende des Krisenmodus‘ in Sicht“ sei.
Besonders markant: Laut der Erhebung herrscht unter 30 Prozent der Befragten ein Pessimismus mit Blick auf die persönliche wirtschaftliche Lage wie zuletzt während des vom Ukrainekrieg geprägten Jahres 2022 sowie der Finanzkrise 2008. Besorgt zeigten sich gemäß der Studie vor allem Konsumenten ab 45 Jahren und Menschen mit einem geringen oder mittleren Einkommen.
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