Der Staatsduma wurde ein Gesetzentwurf vorgelegt, wonach Werbeschilder in Russland künftig nur noch in russischer Sprache angebracht werden dürfen. Außerdem sollen Wohnanlagen und Siedlungen keine ausländischen Namen mehr tragen dürfen. „Das Hauptziel der Gesetzesinitiative ist es, die russische Sprache zu schützen und die Verwendung von Anglizismen und Fremdwörtern in ganz Russland deutlich einzuschränken“, heißt es.
Die Verfasser argumentieren, dass in verschiedenen Branchen „aggressiv“ in einer Fremdsprache für laufende Rabatte und Aktionen geworben werde. „Es sollte unmöglich sein, auf Schildern und in Schaufenstern Aufschriften wie ‚Coffee‘, ‚fresh‘, ‚Sale‘, ‚Shop‘, ‚open‘ usw. zu verwenden“, heißt es in dem Dokument. Anfang 2023 hatte die Staatsduma ein Gesetz verabschiedet, das die Verwendung von Fremdwörtern im öffentlichen Bereich verbietet, es sei denn, es handelt sich um Begriffe, für die es im Russischen keine allgemein gebräuchlichen Entsprechungen gibt.
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