Der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks, Jörg Dittrich, hat vor dem Zusammenbruch der Baubranche gewarnt. Aktuell würden Projekte, die vor mehreren Jahren beschlossen und finanziert wurden, abgearbeitet, sagte Dittrich. Für die Zukunft fehle es aber massiv an Baufinanzierungen, warnte er. Der Verbandspräsident sprach von einem Zusammenbruch der Baubranche und den Folgen für die Handwerker: „Das Baugewerbe mit seinen 2,33 Millionen Beschäftigten ist eine Schlüsselbranche für das Handwerk. Und dieser Sektor droht gerade komplett einzubrechen.“
Sollte die Politik nicht gegensteuern, werde sich das im „Abbau von Kapazitäten“ niederschlagen. Besonders die Bundesregierung steht für Dittrich in der Verantwortung. Diese rede zwar dauernd von „Deregulierung“ und „Entfesselung“, mache am Ende aber nichts. Die Regularien seien weiterhin kompliziert, die beschlossenen Förderprogramme seien ein Tropfen auf den heißen Stein.
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