Der islamistische Attentäter, der im vergangenen Jahr einen Lehrer im nordfranzösischen Arras ermordet hatte, hat ein umfangreiches Geständnis abgelehnt. Der 20jährige Mohammed Mogouchkov erklärte den Strafverfolgungsbehörden demnach bereits im November, er habe den 57jährigen Französischlehrer Dominique Bernard deshalb getötet, weil dieser durch seine Wahl des Unterrichtsfaches „seine Leidenschaft, seine Liebe und seine Verbundenheit“ mit der Französischen Republik vermittelt habe. Da er dadurch die Werte der Ungläubigen vertrete, habe Mogouchkov ihn als Ziel auserkoren, berichtet die Tageszeitung Le Parisien.
Der Täter gab an, selbst für ein Jahr Schüler bei Bernard gewesen zu sein. Persönliche Konflikte habe es dabei nicht gegeben. „Es war geplant. Die Tatwaffe, der Tag, der Ort und das Ziel waren beabsichtigt“, betonte der Islamist gegenüber einem Beamten der Strafverfolgungsbehörden. Er empfinde nach wie vor kein Bedauern über die Tat.
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