Der Burggraben der deutschen Hoheiten
Die Berliner Zeitung schreibt über den Burggraben, den die deutschen demokratischen Politiker bauen möchten, um sich vor dem Pöbel zu schützen:
„Ja, ein Burggraben soll es sein, der ab dem Jahr 2029 das Zentrum unserer Demokratie schützen wird (eine Bauzeit, in der früher übrigens ganze Burgen errichtet wurden).“
Dann geht es lustig und sarkastisch weiter:
„Anfragen, ob im neuen Sicherheitskonzept auch Pechkübel auf den Zinnen vorgesehen seien, blieben unbeantwortet. Das BER-geschmälerte Planungstalent der Deutschen zeigt sich hier einmal mehr, denn eine Zugbrücke ist für den Graben nicht vorgesehen. Auch die Möglichkeit eines Katapultangriffs scheinen die Architekten nicht bedacht zu haben. All das tut dem Optimismus der „Entwicklungsstadt Berlin“ jedoch keinen Abbruch – auf der Website zum Projekt heißt es:
„Der Aha-Graben soll auf dem Platz der Republik vor dem Hauptportal des Gebäudes errichtet werden. Mit dem Aha-Graben wird dabei ein seit dem 19. Jahrhundert gängiges Gestaltungselement der Gartenbaukunst, dessen Ursprünge in der Planung englischer Landschaftsparks liegen, angewandt.“
Keinesfalls also eine mittelalterliche Befestigungsanlage, sondern ein Element englischer Gartenbaukunst aus dem 19. Jahrhundert. Aha.“
Eine Ausgabe • Ein Thema • Ein Mosaikstein hin zum großen Bild
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