Der Büroleiter der Berliner Grünen-Abgeordneten Tonka Wojahn, Daniel Eliasson, kommentierte das Sylt-Video auf Twitter mit: „Nazis raus“. Auf Nachfrage eines Nutzers, wohin diese befördert werden sollen, antwortete Eliasson: „Sibirien ist immer eine Option.“ Es handele sich um „ein altbewährtes Mittel gegen Nazis jeder Art“. In den sibirischen Gulags ermordete die sowjetische Regierung ab den 1930er Jahren mindestens 2,7 Mio. Menschen. Es war dabei üblich, dass die Regierung ihre Opfer als „Faschisten“ bezeichnete.
Bereits zuvor hatte Bundestagspräsidentin Bärbel Bas die „Höchststrafe“ für die Personen des Sylt-Videos gefordert. Es sei ein Vorteil, dass man die Personen anhand der Videoaufnahmen identifizieren könne. Man müsse das Strafrecht in einem solchen Fall „auch mal anwenden“ und „vielleicht auch mal mit einer Höchststrafe belegen“.
Dass der Text zu dem Partylied nach Ansicht zahlreicher Juristen der Meinungsfreiheit unterliegen dürfte, interessiert Bas nicht.
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