Der britisch-niederländische Konzern Unilever, der weltweit sowohl Nahrungsmittel als auch Kosmetik-, Körperpflege-, Haushalts- und Textilpflegeprodukte herstellt, hat ein umfangreiches Sparprogramm ins Leben gerufen. In Europa sollen bis zu ein Drittel aller Büro-Beschäftigten ihren Arbeitsplatz verlieren. Das entspricht etwa 3.200 Stellen. Aktuell beschäftigt Unilever rund 130.000 Mitarbeiter weltweit. Gespräche mit den betroffenen Angestellten sind für die kommenden Wochen geplant. Die Maßnahmen sollen dann bis Ende des nächsten Jahres vollständig umgesetzt sein.
Der aktuelle Börsenwert von Unilever liegt bei 160 Milliarden Euro. Die geplanten Einsparungen sind Teil einer umfassenden Strategie zur Kostensenkung und Effizienzsteigerung. Unilever steht vor der Herausforderung, sich in einem immer wettbewerbsintensiveren Markt zu behaupten. Das Unternehmen betrachtet die Reduktion der Belegschaft als eine notwendige Maßnahme. Nur so kann langfristige Wettbewerbsfähigkeit gesichert werden.
Im Grunde genommen sind es immer wieder dieselben Gründe, die die Unternehmen dazu zwingen, Mitarbeiter zu entlassen. Stark gestiegene Energiekosten, hohe Steuern, allgemeine Inflation. In Europa und insbesondere in der BRD sind diese zu einem großen Teil hausgemacht. Deshalb ist es kaum verwunderlich, dass sich viele Unternehmen außerhalb der EU umorientieren.
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