Deindustrialisierung der BRD – rund 250.000 Stellen seit 2020 abgebaut
In den vergangenen fünf Jahren hat beinahe eine Viertelmillion Deutscher ihren Arbeitsplatz verloren. Seit Beginn der Corona-Maßnahmen und der drastischen Verteuerung von Energie infolge des Krieges in der Ukraine sowie der Russland-Sanktionen sind in Industrie und verarbeitendem Gewerbe fast 250.000 Stellen abgebaut worden. Dies meldete die Berliner Zeitung (BLZ) unter Verweis auf einen Bericht der britischen Financial Times (FT). Die FT stützte ihre Analyse auf unveröffentlichte Daten der Deutschen Bundesbank. Bereits 2024 befand sich die deutsche Volkswirtschaft das zweite Jahr in Folge in der Rezession. Auch für das laufende Jahr 2025 werde mit einer Rezession gerechnet.
Das industrielle Herz Europas befinde sich in einem „unumkehrbaren Niedergang“, heißt es. Die Bundesbank habe, wie die BLZ schreibt, auf Nachfrage die Angaben der FT bestätigt. Dasselbe Bild bieten die Daten des Statistischen Bundesamtes laut Recherchen der BLZ. Während im Jahr 2019 noch 7,53 Millionen Personen im verarbeitenden Gewerbe beschäftigt waren, seien es im Jahr 2024 nur noch 7,22 Millionen gewesen. Dies entspreche einem Verlust von 300.000 Arbeitsplätzen oder 4,1 Prozent.
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