Das von der damaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ausgehandelte EU-Türkei-Abkommen zur angeblichen Eindämmung der Flüchtlingskrise hat sich als Rohrkrepierer herausgestellt. Laut einem neuen Bericht der EU-Kommission erhielt die Regierung von Präsident Recep Tayyip Erdoğan seit 2016 genau 9,88 Milliarden Euro dafür, dass sie illegal einreisende Migranten nach Griechenland zurücknimmt. Doch sie tut es defacto nicht.
In den knapp sieben Jahren hat die Türkei nur 2.140 Flüchtlinge wieder ins Land gelassen, die illegal auf die griechischen Inseln und damit in die EU gelangt sind. Die meisten von ihnen kommen anschließend nach Deutschland. Aber Brüssel zahlt, wie es Merkel einst aushandelte, trotzdem unverdrossen jedes Jahr Milliarden Euro an die türkische Regierung. Derweil wächst die illegale Einreise aus der Türkei in die EU weiter massiv an.
Kostenlos abonnieren: t.me/kenjebsen