Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck rechnet mit stetig fallenden Strompreisen aufgrund zunehmender Wind- und Solaranlagen. Diese Berechnungen stützen sich allerdings auf eine Milchmädchenrechnung. Professorin Veronika Grimm und ihr Forscherteam stellen klar, dass die Gestehungskosten „keine belastbare Grundlage für die Einschätzung zukünftiger Stromkosten darstellen“. Diese Erkenntnis stellt die Zuverlässigkeit von Habecks Prognosen infrage.
Die wirklichen Kosten für die Stromversorgung aus erneuerbaren Energien lassen nicht erwarten, dass die Strompreise bald sinken. Wind- und Solaranlagen erzeugen zwar anfangs günstig Strom. Doch die umfassenden Kosten, die nötig sind, um eine stetige und verlässliche Versorgung zu sichern, liegen erheblich über den Anfangskosten. Erneuerbare Energiequellen sind stark von natürlichen Bedingungen abhängig und benötigen daher teure Technologien wie Speicher und Reservekraftwerke, um Versorgungsschwankungen auszugleichen.
Kostenlos abonnieren: t.me/kenjebsen