Auch im dritten Quartal kommt die deutsche Wirtschaft nicht aus dem Tief. Der Einkaufsmanagerindex für die gesamte Privatwirtschaft ist im Juli überraschend stark um 2,3 auf 48,3 Punkte gefallen. Dies teilte der Finanzdienstleister S&P Global mit, der die Erhebung monatlich durchführt. Ökonomen hatten nur einen Rückgang von 50,6 auf 50,3 Zähler erwartet.
Die Zahl 50 ist die Grenze für Wachstum und Schrumpfen. Liegt das Konjunkturbarometer darüber, spricht das für einen bevorstehenden Aufschwung, darunter für einen Abschwung. Nun fällt der Index deutlich unter diese Marke, obwohl Deutschland sich ohnehin in einer Rezession befindet. Im letzten Quartal 2022 und im ersten 2023 war die Volkswirtschaft geschrumpft.
Noch im Mai hatte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) versprochen, dass die „grüne Transformation“ ein „Wirtschaftswunder“ auslöse.
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